Am Mittwoch, den 8.August wird Lann Hornscheidt die Lesung des Buchs „Außer sich“ von Sasha Marianna Salzmann moderieren. Im Anschluss sprechen beide über ihre Bücher und über Lieben als politisches Handeln zwischen Kapitalismus, Postkolonialismus und Feminismus.

Eintritt 8 € / 5 €
Tickets online oder an der Abendkasse

Am 14.07. um 15 Uhr wird Lann Hornscheidt auf der Radical Book Fair in Leipzig einen Workshop mit dem Titel: „Zu lieben als politisches Handeln“ anbieten.

Aus dem Programm:

Der Workshop gibt Anregungen dazu Lieben als politisches Handeln zu verstehen. Zu lieben ist ein konkretes politisches, lebenslanges Projekt. Es ist zugleich die Vision eines veränderten sozialen Miteinanders. Zu Lieben befreit aus strukturellen Gewaltkreisläufen, die das Gerüst des Kapitalismus sind. Zu Lieben lässt Gewalt Schritt für Schritt los. Was bedeutet es zu lieben? Inwiefern ist Lieben politisch? Was kann es konkret bedeuten, selbstliebend zu handeln, eigene Privilegierungen und Diskriminierungen wahrzunehmen und sich mit Welt respekt- und liebevoll zu verbinden?Zu Lieben als politisches Handeln zu verstehen, heißt, Kapitalismus zu entlieben. Kapitalismus zu entlieben, ermöglicht Lieben wieder zu politisieren. Der Workshop bietet einige der Schreib- und Diskussionsübungen aus dem gerade erschienenen Buch dazu an.

Link zur Webseite der Radical Book Fair.

Im Mai 2018 erscheint beim Verlag w_orten & meer das Buch „Zu Lieben. Lieben als politisches Handeln.“. Zur Webseite des Verlages.

Was bedeutet es zu lieben? Inwiefern ist Lieben politisch? Dieses Buch zeigt auf: Lieben ist politisches Handeln! (Um mehr zum Buch zu lesen, bitte scrollen)

Mehr zum Buch lesen:

Lann Hornscheidt entwirft in diesem neuen, ungewöhnlichen und inspirierenden Lebensratgeber einen konkreten Ansatz zu Lieben als politischem Handeln: Analytisch und essayistisch, literarisch und mit aktivierenden Übungen, diskriminierungskritisch und kapitalistische Logiken verlassend.

Was kann es konkret bedeuten, selbstliebend zu handeln, eigene Privilegierungen und Diskriminierungen wahrzunehmen und sich mit Welt respekt- und liebevoll zu verbinden? Das Buch entwirft anschaulich, anregend und aktivistisch ein konkretes Konzept von Lieben als politischem Handeln. Dazu werden postkolonial-feministische, intersektional-genderkritische, buddhistische, literarische und essayistische Perspektiven schreibend in Dialog gebracht.

Politisches Lieben ist das Gegenteil von kapitalistischen Logiken. Dies wird in dem zweiten Buch dieses Bandes diskutiert, anhand einer Analyse von Vorstellungen von Liebe als etwas Privates, Romantisiertes und Konsumierbares. Kritisch thematisiert werden Mutter- und Familienliebe, Vaterlandsliebe und nationale wie persönliche Grenzen, Paarliebe sowie Sexualität als Ausdruck von Liebe.

Dieser Doppelband besteht aus zwei Büchern in einem, die Lektüre kann von zwei Seiten an beginnen, eher politisch-aktivistisch oder analytisch. Beide Bücher zusammen zeigen: Zu Lieben als politisches Handeln ist jederzeit und für alle möglich – und ist eine wichtige aktuelle politische Veränderung zur Überwindung struktureller Gewaltlogiken.

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