beispiele für lehre.

bis 10/2017: kolloquium für ma-abschlussarbeiten

zweiwöchig stattfindendes kolloquium für betreute ma-arbeiten in gender studies an der hu berlin.

 

WiSe 2016/2017: Universität Innsbruck, Gender Studies

MA-Kurs zum Thema Geschlecht, Ethnizität und Sprache: Diskriminierung und Interventionen in Diskriminierungen
als Blockseminar im November 2016 & Januar 2017

 

WiSe 2015/2016 und SoSe 2016: Gastforschungs- und Lehraufenthalt IZFG Universität Bern

Fortbildungskurs für Unterrichtende „teach the teacher“: feministisches antidiskriminierendes Lehren – was heißt das? Wie mache ich das?

Schreibworkshop für Doktor_andinnen

MA-Kurs Intersektionalität (Frühjahr 2016)

MA-Kurs Realisierungsformen von Genderismus (Winter 2015)

 

SoSe 2015

53930: zweigenderung analysieren. transfeministische ansätze und politiken.
di. 10:00-12:00
2.102 Universitätsgebäude am Hegelplatz (DOR 24)
inwiefern ist die idee und vorstellung von zwei geschlechtern tragend für die gesellschaft? auf welchen ebenen manifestiert und naturalisiert sich zweigenderung auf welche weisen und mit welchen effekten? wo und wie wird zweigenderung als norm und wirklichkeit herausgefordert? der kurs bietet einen überblick über die oben stehenden fragen und zeigt unterschiedliche akademische und politische perspektiven dazu auf, wie zweigenderung kritisch hinterfragt werden kann. dafür wird ein situatives und konstruktivistisches verständnis von wissensproduktion und politik entworfen, welches konkret auf dieses thema angewendet wird. wir werden uns unterschiedliche aktionsformen und interventionen in zweigendernde verhältnisse ansehen, wie performances, literatur, veränderung von anredenormen, leitlinien zu einem trans’freundlichen‘ verhalten etc., argumentationen und re_aktionen kennenlernen und diskutieren und dies mit intersektionalen verständnissen von diskriminierung gegenlesen. der kurs zeigt theoretisch positionen und argumentationsformen aus trans studies, transfeministischen bewegungen und queerer theorie auf und verbindet diese mit konkreten gesellschaftlichen handlungsdimensionen.

53961: privilegien und privilegierungen. analysen, konzepte, interventionen.
di. 12:00-14:00
2.102 Universitätsgebäude am Hegelplatz (DOR 24)
in diesem kurs lernen wir verschiedene modelle zu diskriminierungsanalysen kennen mit einem schwerpunkt auf privilegierungen: welche ansätze gibt es? welche rolle spielen sprachliche handlungen, d.h. wie und wann werden privilegien wie benannt und verhandelt? welche argumentationen gibt es zu privilegierungen und welche effekte haben diese auf politiken, akademische wissensbildungen und (kollektive) selbstbilder? können privilegierungen verändert oder abgelegt werden? wie kann politisch und wissenschaftlich mit privilegien sinnvoll umgegangen werden, wie können sie konzeptualisiert und behandelt werden? wie wird intersektionalität in bezug auf privilegierungen gefasst und umgesetzt? welche konsequenzen hat eine analyse von privilegierungen auf konkrete anti-diskriminierende projekte? ausgehend von einem ansatz sozialer und politischer positionierung und auf der grundlage von betroffenheitskontrollierten forschungsdesgins bietet der kurs eine einführung in mechanismen, analysen und konsequenzen einer privilegierungs-fokussierten intersektionalen arbeitsweise.
literatur zur einführung:
smith, andrea (2013). the problem with privilege. retrieved from: http://andrea366.wordpress.com/2013/08/14/the-problem-with-privilege-by-andrea-smith/

WiSe 2014/2015

53970: forschungswerkstatt: kritisch positioniertes forschen als interdependente politische handlung, teil 2
di. 10:00-12:00
2.102 Universitätsgebäude am Hegelplatz (DOR 24)
im zweiten teil der forschungswerkstatt werden wir an ihren konkreten projektideen, -vorstellungen und -realisierungen gemeinsam reflektierend weiterarbeiten. die projektideen werden konkretisiert, in der gruppe und in kleingruppen reflektiert und zueinander in beziehung gesetzt. wir werden unterschiedliche mögliche adressatx diskutieren wie genre-normen und –entscheidungen und die arbeit in und mit den projekten auswerten. begleitend dazu werden personen, die projekte gemacht haben, von ihren erfahrungen erzählen und ihre ergebnisse teilen. weiterhin werden fragen von positionierung und interdependenzen/intersektionalität sowie struktureller diskriminierung in bezug auf alle projekte diskutiert und die diskussionen und das arbeiten durchgängig begleiten.

53910: intersektionalität / interdependenz zwischen entpolitisierung und komplexer privilegierung: kritisch-reflektierende perspektiven.
di. 12:00-14:00
2.102 Universitätsgebäude am Hegelplatz (DOR 24)
in dem seminar werden wir unterschiedliche ansätze zu intersektionalität/interdependenz kennenlernen. vor allem werden wir uns mit den politischen und theoretischen wie anwendungsbezogenen konsequenzen von intersektionalität als zentralem begriff in den gender studies auf unterschiedlichen ebenen befassen. fragen werden dabei sein, wie sich gender studies in und durch intersektionalitätsansätze heute verstehen, welche konsequenzen dies für forschungen hat (in bezug auf fragestellungen, positionierungen, methodologien, genres usw.) und wie dies darüber hinaus auch mit personalpolitiken und strukturellen entscheidungen zusammenhängt. wir werden historisierungen und genealogisierungen von intersektionalität ebenso kritisch-reflektierend betrachten wie die normen, die in und durch unterschiedliche intersektionalitätsansätze re_produziert werden.

SoSe 2014

53970: forschungswerkstatt
di. 10:00-12:00
2.102 Universitätsgebäude am Hegelplatz (DOR 24)
in diesem seminar diskutieren wir unterschiedliche transfeministische ansätze und konzepte und fragen danach, was transfeministische (wissenschafts)politiken ausmacht und in welchem verständnis von interdependenten diskriminierungsverhältnissen diese arbeiten. ist transfeminismus eine spezifische form von feminismus, ist jegliche transpositionierung feministisch, was macht es von substantivformen wie trans zu verbformen wie trans_x_ing zu wechseln? welche politischen aktivistischen handlungsmöglichkeiten entstehen durch einen trans_x_enden feminismus, welche rolle spielen trans_x_ende handlungen heute in konkreten kontexten in berlin?
das seminar vermittelt einen überblick sowie konkrete beispiele für intervenierende trans_x_ende handlungen.
Literatur: einführende beschäftigungen damit: www.xartsplitta.net
lann hornscheidt (2012): kapitel zu cisgenderung, in: feministische w_orte
finn enke (2012): transfeminist perspectives

53860: sprache und diskriminierung
di. 12:00-14:00
2.102 Universitätsgebäude am Hegelplatz (DOR 24)

in dem kurs lernen sie ein konstruktivistisches verständnis struktureller diskriminierung kennen. wir werden dazu sprachliche handlungen, handlungsdimensionen und -möglichkeiten fokussieren und unterschiedliche formen von interventionen in interdependente strukturelle diskriminierungen kennenlernen und reflektieren. bringt es was einzelne sprachformen zu verändern? wann ist schweigen eine sprachliche handlung? welche möglichkeiten und formen der intervention gibt es? das seminar wird
ihnen auch möglichkeiten eröffnen eigene interventionsprojekte zu initiieren, reflektieren, durchzuführen und auszuwerten.
Literatur einführend: lann hornscheidt. feministische w_orte. ein lern-, denk- und handlungsbuch zu sprache und diskriminierung, gender studies und feministischer linguistik. frankfurt a.m.: brandes & apsel 2012.

WiSe 2013/2014

53982: schreiben einer abschlussarbeit
in dem colloquium geht es um das anfertigen einer MA-Arbeit und wie sich dies in den verschiedenen schritten des arbeitens gestaltet. ausgehend von den eigenen konkreten projekten werden wir uns umfassend mit transdisziplinärem wissenschaftlichen arbeiten auf dem hintergrund kritischer ver_ortungen praktisch beschäftigen. ziel ist eine aktive und produktive begleitung des schreibprozesses.
Literatur: vorbereitend: AK feministische sprachpraxis: feminismus schreiben lernen
MA Gender Studies

53911: trans_x_ing feminismen
in diesem seminar diskutieren wir unterschiedliche transfeministische ansätze und konzepte und fragen danach, was transfeministische (wissenschafts)politiken ausmacht und in welchem verständnis von interdependenten diskriminierungsverhältnissen diese arbeiten. ist transfeminismus eine spezifische form von feminismus, ist jegliche transpositionierung feministisch, was macht es von substantivformen wie trans zu verbformen wie trans_x_ing zu wechseln? welche politischen aktivistischen handlungsmöglichkeiten entstehen durch einen trans_x_enden feminismus, welche rolle spielen trans_x_ende handlungen heute in konkreten kontexten in berlin?
das seminar vermittelt einen überblick sowie konkrete beispiele für intervenierende trans_x_ende handlungen.
Literatur: einführende beschäftigungen damit: www.xartsplitta.net; lann hornscheidt (2012): kapitel zu cisgenderung, in: feministische w_orte; finn enke (2012): transfeminist perspectives
MA Gender Studies

53814: wut als intervenierende handlung
ist wut ausgangspunkt feministischer analysen? wie äußert sich wut, wie wird wut bewertet? ist wut wissenschaftlich? oder die analyse von wut? wo lassen sie emotionen, wenn sie in seminare gehen? und welche rolle spielen sie, wie äußern sie sie, wie bewerten sie sie? wann ist etwas eine wissenschaftliche analyse und welche rollen spielen gefühle und emotionen im feministischen wissenschaftlichen selbstverständnis? was macht ‚wissen‘ aus, wann ist wissen politisch, feministisch, repräsentativ, objektiv und welche vorstellungen gehen in diese formen der bewertungen mit ein? das seminar nähert sich der frage feministischer wissensproduktion von der ebene der gefühlsproduktionen und –konstruktionen her und betrachtet so das verhältnis von unterschiedlich positionierten subjekten zu wissenschaft und den entscheidungen, die in diesem prozess jeweils getroffen werden. wir werden im seminar nicht nur theoretisch arbeiten, sondern praktisch und interventionsbezogen
Literatur: lann hornscheidt (2012): feministische w_orte: das kapitel zu wut; alyosxa tudor (2011): positionierungstext in feminismus schreiben lernen; audre lorde (1984): the uses of anger. in sister outsider; sara ahmed (2004): the cultural politics of emotion
BA Gender Studies

Im WiSe 2012/2013 und SoSe 2013 vertrat Dr. Grada Kilomba die Professur. Informationen zu Seminaren und Sprechzeiten sind unter der URL http://www.gender.hu-berlin.de/zentrum/personen/ma/kilomba/ zu finden.

Lehrveranstaltungen im SoSe 2012

feministisch schreiben lernen. eine einführung in visionäre antidiskriminierende sprachhandlungen
Di. 10:00-12:00
2.102 Dorotheenstraße 24 (DOR 24)
mit Evelyn Hayn:
Feministische Ansätze zu einer Analyse interdependenter struktureller Diskriminierungen
Mi. 14:00-16:00
2.102 Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Lehrveranstaltungen im WiSe 2011/2012

Sprache und Diskriminierung: ein transdisziplinäres Arbeitsfeld der Gender Studies
Do. 13:00-16:00
1.308 Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Lehrveranstaltungen im SoSe 2011

SE Geschlecht, Ethnizität und Sprache
Universität Innsbruck (MA Gender Studies)

Lehrveranstaltungen im WiSe 2010/2011

Abschlusscolloquium
Mi 16:00-18:00 wöchentlich
Georgenstraße 47 – (1.37)

mit J. Keim:
SE Wissensproduktionen und interdependente Machtverhältnisse
Mi 12:00-14:00 wöchentlich ab 27.10.2010
Dorotheenstraße 24

Dok_torandinnenkurs „postkolonial och feministisk diskursanalys“
Institutionen för svenska, Södertörns Högskola, Stockholm; 8,5 Punkte

Lehrveranstaltungen im SoSe 2009

Intervention(sform)en in sprachliche Diskriminierungen und Privilegierungen
SE Di 10-12 wöch
DOR 24, 2.102

Interdependenzen in der Praxis
VL Block

Gender Forschen: Von der Idee zum Forschungsdesign
PSE Di 12-14
DOR 24, 3.007

Qualitative Forschungsmethoden im Forschungsfeld Interdependenzen
HS Mo 16-18 wöch.
DOR 24, 1.308

Lann Hornscheidt hat seit 1992 Lehrveranstaltungen an folgenden Instituten gehalten:

  • Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien, Humboldt-Universität zu Berlin
  • Nordeuropa-Institut, Humboldt-Universität zu Berlin
  • Institutet för svenska, retorik och journalistik, Södertöns Högskala in Stockholm/Schweden
  • Germanistisches Institut, Karl-Franzens-Universität in Graz/Österreich
  • Åbo Akademi, Finnland
  • Nordisches Institut, Ernst-Moritz-Arndt-Universität in Greifswald
  • Germanistisches Institut, Freie Universität Berlin
  • Humanistiska Institutionen, Örebro Universitet in Örebro/Schweden
  • Gender Studies, Universität Innsbruck

Die Lehrveranstaltungen hatten folgende Schwerpunkte:

Sprache und..
Gender
Sexualität
Identität
Kolonialismus
„Race“

SprachHandeln
Diskursanalyse
Gesprächsanalyse
Kritische Lexikographie
Normalisierungen und Normierungen
Pejorisierungen

Sprachpolitik und Sprachpflege
Personale Appellation
GenderPerformativität
Interkulturelle Kommunikation
Spracherwerb

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